Build your Törtchen

Ganz Deutschland spricht über das Café „Kastanientörtchen“ in der Berliner Kastanienallee. Das ist gut. Besonders gut für die Lette-Absolventin Anne Schmidtke, denn sie hat sich getraut, einen ungewöhnlichen Weg zu gehen: „Build your Törtchen“ ist die süße Herausforderung an jeden Gast, der sich darüber freuen darf, vor Ort und in Echtzeit seine ganz persönliche Torte kreieren zu lassen. Anne ist überwältigt von der medialen Aufmerksamkeit, die ihr Torten-Start-Up erfährt.

Mit der Idee für das Café hast Du zunächst nur mittelmäßige Begeisterung ausgelöst.

Ja. Allerdings. Die Idee entstand während einer Autofahrt. Ich erzählte meinen Freunden davon und die fanden das so „geht so“. Schließlich habe ich davon meiner Sozialkundelehrerin im Lette Verein, Ines Herrmann, berichtet. Und die sagte: „Das könnte klappen!“ Anschließend habe ich einen Probelauf mit meinen Freunden gehabt. Erfolg. Los ging’s mit dem Businessplan. Ich hatte in meiner Weiterbildung zur Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement das Modul „Businessplanung und Unternehmensgründung“ absolviert. Ich war also vom Lette Verein gut vorbereitet.

Hast Du das alles allein gemacht?

Zum Glück habe ich meine Familie und Freunde als finanzielle und handwerkliche Unterstützung. Mein Mann ist neben seiner Tätigkeit als Filmproduzent auch noch Barista. Bei der Gestaltung der Website hat mir die Firma Metro geholfen und das Ipad-gestützte Kassensystem der Firma „orderbird“ ist für ein Jahr kostenlos. Die Tipps für diese Unterstützung kamen übrigens von Jacomo Vogel, dem Adoptivsohn des Schauspielers Jürgen Vogel, der am Ku’damm das Café „What do you fancy love?“ betreibt. Er ist ein guter Bekannter von meinem Mann.

Euer Claim „Build your Törtchen“ ist witzig, aber ist er auch geschützt?

Ja, sicher. „Kastanientörtchen“ und auch unser Claim „Build your Törtchen“ sind geschützt. Weil auch immer danach gefragt wird: Das Anmelden der zwei Marken hat 800 € gekostet. Er schafft offenbar auch Aufmerksamkeit, denn inzwischen waren sämtliche Medien vom RBB, Pro7 und auch VOX bei uns. Unser “Kastanientörtchen” wird gut angenommen. Die Anwohner und Nachbarn kommen, aber auch viele Touristen. Wir hatten bereits Anfragen für eine Franchise-Übernahme. Das haben wir aber bisher abgelehnt.

Was empfiehlst Du jungen Menschen, die ein Café, eine Bar oder ein Restaurant eröffnen wollen?

Sie sollen sich für die Planung in erster Linie ganz viel Zeit nehmen. Dann die monatlichen Kosten genau betrachten, sich frühzeitig um die Finanzierung kümmern und das nötige Startkapital besorgen. Außerdem benötigt man einen sehr guten Businessplan und den richtigen Standort. Das ist besonders wichtig: nicht das erstbeste Angebot nehmen, sondern mehrere Objekte anschauen. Bei Vertragsabschluss einen Anwalt hinzuziehen und nicht unbedingt das Inventar der Vorgänger übernehmen. Ein Neukauf ist oftmals billiger. Zu Beginn also sparsam sein und am allerwichtigsten: frühzeitig ein gutes Netzwerk aufbauen.

Welchen Anteil hat der Lette Verein Berlin an diesem Erfolg?

Die Weiterbildung zur Betriebswirtin für Ernährungs – und Versorgungsmanagement hat mir Mut und Sicherheit für die Selbständigkeit gegeben. Ausschlaggebend dabei waren die Module Kalkulation, Rechnungswesen und alles was mit BWL zu tun hat. Wichtig dabei waren aber auch die Ernährungslehre und das Wahlmodul zum Thema Reinigung.

Wie geht es weiter?

Unser Mietvertrag läuft bis Mitte Mai 2020. Danach werden wir eventuell noch erweitern. I will build my own Zukunft.


Zur Person:

Anne Schmidtke hat ihr Abitur in Frankreich gemacht. Es folgten neun Monate Ausbildung als Tischlerin, dann Studium Bauingenieurwesen – Abbruch nach zwei Wochen. Sie ging dann zum Lette Verein Berlin, wo schon eine Freundin die Weiterbildung zur Betriebswirtin für Ernährungs – und Versorgungsmanagement gemacht hatte. Auch die Urgroßmutter von Annes Mann hat 1916 ihren Abschluss als Fotografin im Lette Verein gemacht. Anne hat ihre Weiterbildung zur Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement 2016 erfolgreich abgeschlossen.

 

Rekord mit Lette Verein Berlin

Die “Lange Nacht der Museen” 2017 bescherte dem Kunstgewerbemuseum der staatlichen Museen zu Berlin einen Rekord. Erstmals gab es bei dieser Veranstaltung eine besondere Kooperation mit dem Lette Verein Berlin und diese hat offenbar für großes Interesse insbesondere bei sehr jungen Besucher*innen gesorgt.
Schüler*innen aus den Ausbildungsbereichen Grafik – und Modedesign zeigten die Highlights ihrer Abschlussarbeiten und so konnte das Kunstgewerbemuseum am Potsdamer Platz/Kulturforum in diesem Jahr 3100 Gäste zählen. Im vergangenen Jahr und auch 2015 waren es noch 1400.

Fotos: Lette Verein Berlin, Tim Voelter

Und so war’s: #proudtobelette

 

Preisgekrönte Roben und neue Messages in der “Langen Nacht der Museen”

Sascha Johrden, (c) Dennis Andreas Zorn, Nichtkommerzielle Verwendung mit Namensnennung

Sie möchten sich live als Fashion-Ikone von unseren Schülerinnen und Schüler aus dem Ausbildungsbereich Modedesign zeichnen lassen oder mit unserem Absolventen Sascha Johrden über die Inspirationsquellen für seine preisgekrönten Roben reden? Dann sind Sie bei der “Langen Nacht der Museen” am 19. August 2017 in der Modegalerie des Kunstgewerbemuseums Berlin genau richtig.

Sascha Johrden, (c) Dennis Andreas Zorn, Nichtkommerzielle Verwendung mit Namensnennung

Der Lette Verein Berlin präsentiert ausgewählte Kollektionen unter dem Titel “new and manufactured” und zeigt live vor Ort, welche zeichnerischen Fähigkeiten unsere Schüler*innen beherrschen.

Getoppt wird die modische Seite durch die Präsentation neuester Arbeiten aus dem Ausbildungsbereich Grafikdesign unter dem Titel “Muster & Messages”.

Das Programm:

18.00-00.00 Uhr: “Muster & Messages” – Präsentation von Arbeiten aus dem Ausbildungsbereich Grafikdesign

20.30 – 22.30 Uhr: Modellzeichnen mit Schülerinnen und Schülern aus dem Ausbildungsbereich Modedesign

22.30 Uhr: Modedesigner und Lette-Absolvent Sascha Johrden spricht mit Ihnen über Berliner Modedesign

Die Treffpunkte erfahren Sie an der Museumskasse.

Ort:

Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin
Matthäikirchplatz
10785 Berlin

vollständig rollstuhlgeeignet

U-Bahn U2 (Potsdamer Platz)
S-Bahn S1, S2, S25 (Potsdamer Platz)
Bus M29 (Potsdamer Brücke)
M41 (Potsdamer Platz Bhf / Voßstraße)
M48, M85 (Kulturforum)
200 (Philharmonie)

 

MTA-Labor | MTA-Radiologie | PTA werden

Sie wollen eine entscheidende Rolle im Bereich Medizin übernehmen und Menschen helfen, gesund zu bleiben? Dann bewerben Sie sich jetzt für eine Ausbildung als MTA-Radiologie, MTA-Labor oder PTA. Alle drei Ausbildungsgänge sind vom Schulgeld befreit.

Ab Januar 2023 werden die Berufsbezeichnungen modernisiert:

  • Aus MTA-Radiologie/Medizinisch-technische Radiologieassistent*innen werden Medizinische Technolog*innen für Radiologie
  • Aus MTA-Labor/Medizinisch-technische Laborassistent*innen werden
    Medizinische Technolog*innen für Laboratoriumsanalytik

Informieren Sie sich auch über unsere Interviews mit unseren Schülerinnen und Schülern. Alle Videos wurden im Unterricht von unseren Schülerinnen und Schülern aus den Ausbildungsgängen Fotografie und Grafikdesign produziert.

Hören Sie auch die aktuellen Episoden unseres Podcasts “LETT’S TALK”, in denen Schüler*innen aus den drei Ausbildungsgängen über ihre Erfahrungen mit dem Lette Verein berichten und wie sie ihre Zukunft sehen.

Hier können Sie sich auch direkt online bewerben.

MTA-LABOR:

MTA-RADIOLOGIE:

PTA:

Analoge Fotografie macht das Leben schön

Grafikdesign-Schüler*innen im ersten Ausbildungsjahr stellen aus

Das DOTS zeigt in einer Gruppenausstellung analoge Fotos von jungen Grafikdesign-Schüler*innen vom Lette Verein Berlin. Schwarz/Weiß, handcrafted bis ins letzte Korn. Zu sehen sind Fotogramme, Chemiegramme und Großformatfotos – die ganze Palette der analogen Fotografie.

Die angehenden Grafikdesigner*innen lernen im ersten Ausbildungsjahr die analoge Fotografie kennen. Hierbei beschäftigen sie sich mit allen grundlegenden Techniken, die das Handwerk auszeichnen und Kunst entstehen lassen können. Alle Schüler*innen waren frei in der Auswahl der präsentierten Arbeit. Sie zeigen einen Querschnitt aus den erlernten Techniken der letzten zwei Semester.

Entstehung der Fotos

Begonnen wurde mit dem Bau einer eigenen Kamera. Mit dieser Lochkamera wurde direkt auf Fotopapier belichtet, anschließend im Labor/Dunkelkammer entwickelt. Hierbei sind Fotogramme, Chemiegramme, Luminogramme und weitere abstrakte Fototechniken erkundet worden. Zudem wurden handgerfertigte Negative hergestellt und mit der historischen Technik des Cliché Verre beschäftigt. Das ist eine Technik, bei der in eine geschwärzte Platte hineingeritzt wird.

Grossformatkamera

Grundlegende Kenntnisse zur Handhabung und Bedienung der Großformatkamera wurden in Praxis und Theorie erarbeitet. Zusammenhänge von Blende, Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit sind in vielen Übungen ins Blut übergegangen. Entstanden sind viele Portraits und Abbildungen von selbstgebauten Gegenständen im Studio und außerhalb der Schule. Die Fotos, die in der Ausstellung gezeigt werden, sind Kombinationen aus verschiedenen Techniken und Arbeitsweisen, was das kreative und spielerische Potenzial der analogen Fototechniken unterstreicht.
Noch bis Mitte September.

DOTS
Weserstr. 191
12045 Berlin – Neukölln

Öffnungszeiten:

Mo – Fr: 8:30 – 18:00 Uhr
Sa – So: 9:30 – 19:00 Uhr

MTLA-Update auf der Fachmessemesse LAB-SUPPLY

Die Schülerinnen und Schüler, die im Lette Verein Berlin ihre Ausbildung zu Medizinisch-Technischen Assistent*innen/MTLA machen, haben sich wieder ein Update geholt. Ende Juni besuchten sie in Berlin die Fachmesse für instrumentelle Analytik, Labortechnik, Laborchemikalien und Biotechnologie/Life Science „LAB-SUPPLY“. Die Messe präsentiert unter anderem Innovationen aus der Labortechnik und gibt neueste Forschungsergebnisse und Fachwissen aus den Bereichen Umwelt-, Lebensmittel- und Industrie-Analytik, Gentechnologie, Molekular- und Zellbiologie an die Besucher*innen weiter. Dem Lette Verein Berlin ist es wichtig, auch durch solche Exkursionen, den Schüler*innen regelmäßig Updates über den Berufsstand MTLA zukommen zu lassen. Großes Thema in diesem Jahr: Neue Gerätesysteme und Möglichkeiten der Effizienzsteigerung von Laboratorien. Außerdem wurden unsere Schüler*innen vor Ort darin beraten, wie man sich online richtig bewirbt.

 

 

 

Die Nominierten – Lette Design Award by Schindler 2017

Der Lette Verein Berlin und die Schindler Deutschland AG & Co. KG verleihen zum dritten Mal den Lette Design Award by Schindler 2017. 15 Absolventinnen und Absolventen der diesjährigen Abschlussklassen Foto-, Grafik- und Modedesign werden am Freitag, dem 14.07.2017 auf dem Schindler Campus am Schindler Platz ausgezeichnet. Die Preisträger*innen können sich auf wertvolle Preise und Praktika bei renommierten Firmen freuen, und werden dort von ehemaligen Lette-Schülerinnen und Schülern betreut.

Das sind die Nominierten und ihre Arbeiten:

Fotografie:

Felix Adler –  “Suswa”
Louisa Boeszoermeny – “THE STATE I AM IN”
Moritz Haase – “Y”
Maria Keller –   “strange, funny, odd”
Andreas Lisander Strauch – “Surface Tension”

 

Grafikdesign:

Lucas Dauner – “Dr. Renaud”
Lukas Eichler – “rotate 003”
Charlotte Rother – “mimika”
Olivia Rynkiewicz – “Bungalow elf”
Caroline Gräfin von Strachwitz – “interactive news”

 

Modedesign:

Kristina Kerbs – “Oblaka”
Sascha Kirchner – “The mystical Gazelle”
Natalie Schramke – “advenire”
Zamgaba Tegshjargal – “Team 92”
Sariah Ziegner – “MAWUSI”