#wewearculture – Google und Lette Verein Berlin

 

In der großen virtuellen Fashion-Ausstellung „We Wear Culture“ kommen 3.000 Jahre Mode zusammen. Das Projekt von Google Arts & Culture ist eine Zusammenarbeit mit zwölf deutschen Partnern, darunter die Staatlichen Museen zu Berlin und der Lette Verein Berlin sowie über 180 weitere renommierte kulturelle Institutionen aus aller Welt. Nutzer können im Browser oder per Google Arts & Culture-App die wilde Mode des britischen Punk , die Geschichte des Denim erkunden oder hinter die Kulissen des Met Costume Institutes blicken.

Universitäten, Museen und Stiftungen aus der ganzen Welt arbeiteten bei dem Projekt „We Wear Culture” zusammen, um zu zeigen, dass Mode ein Teil unserer Kultur ist, eine Kunstform, ein anspruchsvolles Handwerk mit vielfältigen Einflüssen in unserer Gesellschaft.

Lette Verein Berlin ist als einzige Ausbildungsstätte für Mode in Deutschland dabei

Der Lette Verein Berlin ist einer von zwölf deutschen Partnern und steuert zum Projekt  drei Ausstellungen zu den Themen “Fashion Masterclass”, “Life Drawing” und “Einblick” aus dem spannenden Ausbildungsleben im Bereich Modedesign.

Petra Madyda, Direktorin der Stiftung Lette Verein Berlin: „Ich freue mich, dass der Lette Verein Berlin mit seiner 150-jährigen Geschichte zusammen mit dem Weltunternehmen Google zeigen kann, wie die erste und älteste Ausbildungsstätte heute Mode macht. Mit Google Arts & Culture ist es möglich, in unsere Ateliers und auf die exzellenten Ergebnisse in unserem Ausbildungsgang Modedesign zu blicken. So können sich junge Menschen einen Einblick in unsere auf echtes Modehandwerk spezialisierte Ausbildung verschaffen. ”

Googles hochmoderne Technologie – einschließlich 360-Grad-Videos, Street View, hochauflösender „Gigapixel“-Bilder sowie Virtual Reality – kommen zum Einsatz, um die Welt der Mode für jeden zu öffnen.

Amit Sood, Direktor von Google Arts & Culture: „Wir laden alle ein, auf ihren Smartphones oder Laptops durch die Ausstellungen einzutauchen, um die Geschichten hinter dem, was wir tragen, kennenzulernen. Sie könnten überrascht sein, wenn sie erfahren, dass ihre Jeans oder vielleicht das schwarze Kleid in ihrer Garderobe eine jahrhundertealte Geschichte haben. Was sie tragen, ist wahre Kultur und oft auch ein Kunstwerk.“

„We Wear Culture“ in Zahlen:

  • Mehr als 180 führende Kultur- und Modeinstitutionen aus 42 Ländern.
  •  Über 400 Online-Ausstellungen und Geschichten, die insgesamt 30.000 Fotos, Videos und andere Dokumente teilen.
  • 4 Virtual-Reality-Erlebnisse ikonischer Modestücke.
  • Über 700 ultra-hochauflösende, sogenannte Gigapixel-Bilder.
  • Über 40 Behind-the-Scenes-Touren auf Google Street View.

Das We Wear Culture -Projekt ist online unter g.co/wewearculture und über die Google Arts &Culture-App auf iOS und Android verfügbar.

2017 Pressemitteilung Lette Verein Berlin und “Google Arts And Culture” #wewearculture

“Bungalow 11” – Abschlusspräsentation Grafikdesign 2017

Die Abschlussklasse Grafikdesign 2017 präsentiert in diesem Jahr ihre Abschlussarbeiten unter dem Titel “Bungalow 11”. Auf knapp 750 qm der stillgelegten Willner-Brauerei in Berlin-Pankow werden von Freitag, den 16.06.2017 ab 18 Uhr, und Samstag, den 17.06.2017 ab 12 Uhr bis spät in die Nacht die Abschlussprojekte zu sehen sein. Genauso unterschiedlich, wie die Schüler*innen selbst, wird die Bandbreite der gezeigten Arbeiten sein: Von klassischen Corporate-Designs über Apps bis hin zu kunstvoll gestalteten Printmedien.

 

Ausgwählte Projekte:

  • PLASTIC OCEAN ist eine neue Umweltkampagne gegen Plastik im Meer. PLASTIC OCEAN macht auf unkonventionelle Art und Weise auf die Folgen unserer Meeresverschmutzung aufmerksam.
  • Fair, grün, ökologisch und am Puls der Zeit. Das Kleidungslabel MIMIKA beschäftigt sich mit dem nachhaltigen Umgang von Textilen und ist bemüht, den ökologischen Fußabdruck so klein, wie nur möglich zu halten. MIMIKA soll ein Gewinn für alle mit einem starken Design sein und mit dem Konzept überzeugen. Mit der Technik des Siebdrucks wird jedes Teil ein Einzelstück.
  • „Dr. Renuad“ ist ein Reisetagebuch eines fiktiven Naturwissenschaftlers, der auf einer Erkundungsreise neue phantasievolle Welten voller anatomischer Absurditäten entdeckt.

Vernissage: Freitag, 16.06.17, 18.00 Uhr bis
Samstag, 17.06.17,  ab 12.00 bis spät in die Nacht.

Willner Brauerei
Berliner Straße 80-82
13189 Berlin

So schön war’s:

“Staatlich geprüft” – Abschlusspräsentation Fotografie

Vernissage: Samstag, 24.06.17, 19:00 Uhr bis Sonntag, 02.07.2017
Projektraum – Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2
10997 Berlin
Eintritt: frei
Hier unterstützen und schöne Geschenke bekommen.
“staatlich geprüft” auf Instagram.

 

Metallographie entdecken in der “Langen Nacht der Wissenschaften”

Bei ihnen wird eine Schraube locker?

Sie wundern sich außerdem immer wieder über diese seltsamen Nummern auf den Schraubenköpfen? Wir klären Sie auf. Schüler*innen vom Lette Verein Berlin aus dem Ausbildungsgang Metallographie weihen Sie zusammen mit den Kolleg*innen der Firma BLOCK Materialprüfung in die Geheimnisse der „Schraubenwelt“ ein. Sie zeigen Ihnen, wie man die Festigkeit im Zugversuch überprüfen kann, wie sich die chemische Zusammensetzung in der Materialanalyse darstellt und wie schön Material mit seinem Gefüge unter dem Licht – und Rasterelektronenmikroskop aussehen kann.

 

So schön ist ein Gefügebild von Aluminium, Metallographie Lette Verein Berlin

 

Entdecken Sie die Geheimnisse von Material, Metall und Menschen, die sich damit auskennen im Rahmen der “Langen Nacht der Wissenschaften”.

Termin:
Samstag, 24.06.2017 von 17.00-24.00 Uhr.
Ort:
BLOCK Materialprüfung, Technologiepark Adlershof, Johann-Hittorf-Straße 8, 12489 Berlin

“In jedem Zimmer drei Models” – Abschlusspräsentation Modedesign

Sākums – lettisch – Neubeginn

Auch in diesem Jahr präsentiert die Abschlussklasse Modedesign vom Lette Verein Berlin ihre Arbeiten. Rund 30 Absolvent*innen zeigen in einer außergewöhnlichen Location, was sie in drei Jahren Ausbildung im Lette Verein gelernt haben.
Im Mercure Hotel Berlin Wittenbergplatz zeigen sie ihre Arbeiten in den Gästezimmern wie in einem lebendigen Sommer-Adventskalender.  An je drei Models kann man sich  die Kreationen der Jungdesigner*innen ansehen und hautnah erleben. Die Distanz zwischen Zuschauer und Laufsteg ist somit aufgehoben. Zusätzlich wird es in der Zeit zwischen 16 und 21 Uhr zwei sehr publikumsnahe Modenschau-Durchläufe durchs Hotel und raus auf den Wittenbergplatz geben.

 

Copyright: Mercure Hotel Berlin Wittenbergplatz

Ihre Abschlusspräsentation haben die Schüler*innen “sākums” genannt. Damit haben sie sich ein auf den Gründer des Lette Vereins, Wilhelm-Adolf Lette, anspielendes Wortspiel gegönnt, denn “sākums” ist lettisch und heißt übersetzt Neubeginn. Die Kooperation mit dem Mercure Hotel Berlin Wittenbergplatz, das sich als „Mode-Themenhotel“ etablieren will, wurde maßgeblich von Bürgermeisterin Angelika Schöttler und der Wirtschaftsförderung von Tempelhof-Schöneberg unterstützt.

“sākums” – Abschlusspräsentation Ausbildungsgang Modedesign

Freitag, 23.06.17
16.00-21.00 Uhr
Mercure Hotel Berlin Wittenbergplatz
Wittenbergplatz 3
10789 Berlin
Kontakt: Jochen Pahnke

Video “EXIT 2016” vom Abschlussjahrgang 2016.

 

MTLA-Ausbildung trifft Beruf

Volles Haus am „Welttag des Labors“ im Lette Verein Berlin


Unter dem Motto „MTLA-Ausbildung trifft auf Beruf“  hatte die Abteilung für den Ausbildungsgang MTA-Labor am Samstag, den 22.04.2017 eingeladen und alle sind gekommen. In der Zeit von 10-13 Uhr informierten sich knapp 100 Besucherinnen und Besucher über die Ausbildungsmodalitäten im Lette Verein Berlin und lernten mögliche zukünftige Arbeitgeber*innen kennen. Über ein Dutzend diagnostische Labore aus Berlin und Brandenburg waren im Lette Verein zu Gast, informierten über ihre Stipendien und über das „Wie, Was und Wo“ ihrer angebotenen Arbeitsplätze.

 

Besonderes Highlight war der Vortrag von Prof. Dr. Kachler vom Deutschen Institut für Weiterbildung (DIW) über den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Biomedizinische Analytik“ und dessen Zugangsvoraussetzungen für unsere MTA-Absolvent*innen.

 

 

„Es zählt jedes Milligramm – alles andere wäre fatal“

Susanne Hafa ist neue Lehrerin im Ausbildungsgang Pharmazeutisch-Technische Assistent*innen/PTA, geboren in Rostock, Pharmazie-Studium FU-Berlin, mehrere Jahre Tätigkeit als Apothekerin, acht Jahre Qualitätssicherung in der Pharmaindustrie. Seit eineinhalb Jahren Honorarkraft im Lette Verein Berlin, seit Sommer 2017 Festanstellung. Fächer: Arzneimittelkunde, Medizinproduktekunde und chemisch-pharmazeutische Übungen.

Wie sind Sie zum Lette Verein Berlin gekommen?

Ich habe meine Ausbildung zur „Fachapothekerin für theoretische und praktische Ausbildung“ im Februar 2016 begonnen. Diese sieht vor, dass man Fachseminare absolviert und parallel unterrichtet. Für den praktischen Teil fand ich den Lette Verein sehr passend. Ich wollte unbedingt hier hin, da ich mich schon am Infotag  2015 umgesehen hatte und von den vielfältigen Ausbildungsangeboten beeindruckt war. Außerdem habe ich 2016 im 150. Jubiläumsjahr einige Veranstaltungen des Lette Vereins verfolgt. Die Ausstellung im Museum Ephraim-Palais „Berlin-Stadt der Frauen“, die Ausstellung zur Lette-Absolventin, der medizinischen Zeichnerin Lilly Ebstein und der Festakt im September mit Regierendem Bürgermeister: Das war schon was. Wer will da nicht dabei sein?!

Was macht das Lehren am Lette Verein Berlin so besonders?

Ich habe Klassen mit Menschen, die 17 bis 44 Jahre alt sind. Die Schüler*innen haben ganz unterschiedliche kulturelle Wurzeln. Durch diese Mischung entsteht eine spannende Dynamik im Klassenverband. Ältere Schüler*innen sagen den jüngeren mit ihrer Lebenserfahrung vor Prüfungen: „Mach Dich nicht verrückt.“

Was ist das Spezielle an PTA-Schüler*innen?

Ich erlebe sie als sehr zuverlässig, korrekt und zielstrebig. Aber das gehört wohl zum Wesen der PTA dazu: Wenn man nicht 100 % korrekt ist, hat man in der Ausbildung zu PTA nichts verloren. Es zählt jedes Milligramm. Alles andere wäre fatal. Schließlich geht es um Medikamente und Menschen. Deshalb ist auch das Beratungsgespräch in der Apotheke sehr wichtig. Das wird hier an einem echten Beratungstisch – wie in der Apotheke – geübt. Für die Beratung brauchen die Schüler*innen gute Menschenkenntnis, die Fähigkeit gut zuzuhören, Wissen über Arzneimittel und sie sollten komplizierte Sachverhalte einfach erklären können. Die soziale Kompetenz wird später auch in dem halbjährigen Pflichtpraktikum in der Apotheke geschult.

Was treibt Sie persönlich an?

In meinem Studium habe ich manchmal gedacht „Das könnte man auch besser machen“. Ich habe mich häufig gelangweilt. Ich hoffe, dass es mir jetzt selbst gelingt, auch schwierige Dinge so rüberzubringen, dass unsere Schüler*innen mit Spaß andocken können. Gerade so Fächer, wie Arzneimittelkunde: Da muss man nicht jede Nebenwirkung auswendig lernen. Wenn man zuvor das große Ganze verstanden hat, ist vieles ganz logisch. Ich habe letztes Jahr schon Medizinproduktekunde als Honorarkraft unterrichtet. Bei den mündlichen Prüfungen ist niemand aus zwei Klassen durchgefallen. Das hat mich sehr stolz gemacht.

 

Die Gewinner*innen: Lette Design Award by Schindler 2017

Der Hattrick der Grafikdesigner*innen

 

© Lette Verein Berlin, Nora Lina Merten

Beim diesjährigen Lette Design Award by Schindler unter der Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler gab es erneut eine Überraschung: Lucas Dauner, Grafikdesign-Absolvent gewann mit seiner Arbeit “Dr. Renaud” sowohl den Jury-Preis, als auch den Publikumspreis. Bereits im letzten Jahr hatte Jonas Stry, ebenfalls Grafikdesign-Absolvent, das gleiche Glück. Damit hat der Ausbildungsgang Grafikdesign außerdem den Hattrick geschafft, denn er hat nun dreimal in Folge den Publikumspreis bekommen. Schon 2015 hatte die Grafikdesignerin Aylin Solga diesen Preis abgeräumt. Insgesamt waren je fünf Absolvent*innen aus den drei Ausbildungsbereichen Fotografie, Grafik-und Modedesign gegeneinander angetreten.

Die Gewinner*innen:

  • Kategorie Fotografie: Louisa Boeszoermeny mit ihrer Arbeit „THE STATE I AM IN“
  • Kategorie Grafikdesign: Lucas Dauner mit seiner Arbeit “Dr. Renaud”
  • Kategorie Modedesign: Kristina Kerbs mit ihrer Kollektion “OBLAKA”
  • Publikumspreis: Lucas Dauner mit seiner Arbeit “Dr. Renaud”

 

Die Jury:

Fotografie
Frank Schumacher – Abteilungsleiter Ausbildungsgang Fotografie
Sabine Schründer – Lehrerin Ausbildungsgang Fotografie
Achim Roscher – Lehrer Ausbildungsgang Fotografie
Janka Schneider – Eventmanagerin Schindler Deutschland AG & Co. KG
Ben Fuchs – Fotostudio “Spielfeld – Berlin”

Grafikdesign
Michael Hentschel – Abteilungsleiter Ausbildungsgang Grafikdesign
Birgit Dirks – Leiterin Brand & Communication Schindler Deutschland AG & Co. KG
Johannes Schwark – Creative Director “Design Hotels”

Modedesign
Martina Vogt – Abteilungsleiterin Ausbildungsgang Modedesign
Frank Schach – Geschäftsführung Personal Schindler Deutschland AG & Co. KG
Marcos Suzuki – Modelabel “4Hunks”

Der Publikumspreis eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Abend der Preisverleihung am 14. Juli 2017 ermittelt. Rund 400 geladene Gäste konnten ihre Stimme für das Exponat abgeben, das ihnen am besten gefiel. Dabei war es unwichtig, ob es aus der Kategorie Fotografie, Grafik- oder Modedesign stammte.

Die Preise:

Kategorie Fotodesign:
bezahltes Kickstarterprojekt/Assistenz bei Olaf Heine – Mietstudios Spielfeld
(Lette-Absolvent), plus Einkaufsgutschein bei Foto MEYER im Wert von 1000 Euro, (Lette-Absolvent).
Kategorie Grafikdesign:
bezahltes Kickstarterprojekt/Assistenz bei Johannes Schwark, Creative Director bei „Design-Hotels“, (Lette-Absolvent), plus Premium-Abo für das Design-Fachmagazin PAGE.
Kategorie Modedesign:
bezahltes Kickstarterprojekt/Assistenz plus Beratung für eine Firmengründung im Wert von 1000 Eurobei Marcos Szuzuki und seinem Label „4Hunks“, (Lette-Absolvent).
Publikumspreis:
bezahlter Auftrag der Firma Schindler – Wandgestaltung in der neuen Mensa der Firma Schindler –  inklusive 1000 Euro Preisgeld.

Und so war’s: #proudtobelette

 

 

Das Video: Abschlusspräsentation Modedesign 2017