BERUFSBILD

So sieht das Berufsbild einer Modedesignerin/ eines Modedesigners aus

Mode lebt von dem Bedürfnis nach Wandel. Trends und modische Strömungen folgen aufeinander in immer rascherer Abfolge. Modedesign ist deshalb eine schnelllebige Disziplin. Innerhalb einer Saison können durchaus mehrere Kollektionsprogramme entwickelt werden.

Das erfordert eine hohe Sensibilität für Modetrends und gesellschaftliche Entwicklungen und den daraus resultierenden Wünsche und Bedürfnisse der potentiellen Kunden. Diese Aspekte gilt es zu berücksichtigen, denn sie beeinflussen entscheidend das Design. Regelmäßige Trend-und Marktbeobachtung und die Analyse von Käuferverhalten sind Komponenten, die ebenso in die Kollektionskonzeption einfließen.

Wie sind die Gehälter in der Modebranche?

WAS VERDIENT MAN NACH DER AUSBILDUNG?

Das Einstiegsgehalt von Modedesigner*innen in einer unbefristeten Anstellung liegt etwa zwischen 1900 und 2200 Euro. Je nach Größe des Modeunternehmens, der Berufserfahrung und der Verantwortung im Designteam liegt der Durchschnittsverdienst zwischen 2500 und 5000 Euro brutto monatlich. Einige Modedesigner*innen arbeiten auch freiberuflich als sog. Freelancer, hier orientieren sich die Einkommen am individuellen Erfolg.

Tätigkeiten im Kostümbild sind in der Regel projektbezogen. Richtet sich der Auftraggebende nach gültigem Tarif, werden Kostümbild-Assistent*innen mit einer Gage je nach Berufserfahrung zwischen 1220 bis 1500 € brutto für 50 Wochenarbeitsstunden vergütet. Kostümbildner*innen erhalten je nach Erfahrung, Können, Bekanntheitsgrad und Spezialisierung entweder zwischen 1660 und 2570 € brutto als Wochengage oder arbeiten als Auftragnehmer*innen auf Honorarbasis; hier liegt die Vergütung inklusive 25 bis 30 % Nebenkosten zwischen 2590 und 3350 € wöchentlich.

Text: Martina Vogt/Abteilungsleiterin Modedesign/März 2023

Was macht man als Modedesigner*in eigentlich?

Modedesign bedeutet Kollektionskonzeption, Entwurf und Entwicklung des Produktsortiments vom Einzelmodell bis zur abgestimmten Kollektion. Als Modedesigner*in sind Sie verantwortlich für die Umsetzung Ihrer Modellentwürfe in verkaufsstarke Kollektionen. Dabei verfügen Sie über Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Prozessschritten der Produktgestaltung bis hin zur Präsentation. Ihre kreative Kompetenz entscheidet über den Erfolg Ihrer Kollektion und Ihres Unternehmens am Markt.

NEO.Fashion2022

Wie sind Ihre Berufsaussichten als Modedesign-Absolventin oder Absolvent des LETTE VEREIN BERLIN?

Die Jobs im Modedesign sind zwar hart umkämpft, aber am Lette Verein lernen Sie eine große Bandbreite an Kompetenzen, die Sie für vielfältige und unterschiedliche Berufsfelder qualifizieren.
Über eine Tätigkeit im Design für Modefirmen oder mit einem eigenen Mode-Label hinaus bestehen folgende berufliche Möglichkeiten:

  • Modejournalismus
  • Styling
  • Mode-Illustration
  • Trendberatung in Konfektion, Einzelhandel und Medien
  • Modell- und Produktionsschnitt
  • Produkt- und Modemanagement
  • Einkauf im stationären oder Online- Modeeinzelhandel.

Auch die kreative Kostümgestaltung für Film/ TV/ Bühne/ Show/ Event bietet sehr gute berufliche Karrierechancen. Insbesondere durch die diversen Streaminganbieter als Produzenten eigener Filme und Serien sind Modedesigner*innen in den Kostümabteilungen mehr denn je gefragte und wertvolle Mitarbeiter*innen.

Folgende Fragen sollten Sie ganz persönlich beschäftigen:

  • Habe ich Spaß am Zeichnen, am Gestalten mit Stoffen und Farben, am Nähen und vor allem am Entwerfen von Mode?
  • Habe ich die Vision, Menschen mit meiner Mode besser aussehen zu lassen?
  • Warum ist das Berufsfeld Modedesign und / oder Kostümgestaltung für mich so spannend?
  • Welche Fähigkeiten sollte eine erfolreiche Modedesignerin/ ein erfolgreicher Modedesigner haben?

Einer unser bekanntesten Absolventen ist Frank Wojczewski, Hausdesigner bei dem Modelabel WINDSOR.

Videos mit freundlicher Erlaubnis der DEUTSCHEN WELLE.

Unsere Meisterklasse-Mode wurde von DEUTSCHE WELLE TV gefragt, was für sie typisch deutsche Mode ist.

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