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Lette Verein Berlin ist jetzt Botschafterschule für das Europaparlament

Mit der Enthüllung der offiziellen Plakette wurde am Freitag, dem 06. Dezember die Zertifizierung  des Lette Vereins als offizielle Boschafterschule für das Europaparlament gefeiert. Bereits seit Sommer 2019 ist der Lette Verein erste EU-Botschafterschule in Berlin.

 

 

 

 

Der feierliche Akt wurde von EU-Parlamentarierin Hildegard Bentele (CDU) durchgeführt. Bentele war bis zu ihrer Wahl ins Europäische Parlament im Sommer 2019 langjährig Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und des Kuratoriums der Stiftung Lette-Verein.

 

Das ist eine Botschafterschule

Im Rahmen des Programms „Botschafterschule für das Europäische Parlament“ entsteht ein EU-weites Netzwerk von Schulen, die in einem besonders intensiven und regelmäßigen Austausch mit dem Europäischen Parlament und seinen Abgeordneten stehen. Im Zentrum steht dabei die Beschäftigung mit dem Thema Europa bzw. Europäische Union.

 

EU-Parlaments-Botschafterschulen Ostdeutschlands konferierten im Lette Verein
EU-Parlaments-Botschafterschulen Ostdeutschlands konferierten im Lette Verein

Gleichzeitig zur Enthüllung fand die EU-Botschafter-Konferenz | Ost  erstmalig im Lette Verein Berlin statt.

 

Die Botschafterinnen und Botschafter

Juniorbotschafter*innen sind Schülerinnen und Schüler, die für die Projektarbeit in ihrer Schule Verantwortung übernehmen. Zu Ihren Aufgaben gehören die Mitarbeit bei Projekten, die Mitwirkung an Unterrichtsangeboten im Rahmen des Peer-group Ansatzes, die Bereitstellung von Informationen und die Öffentlichkeitsarbeit.

Seniorbotschafter*innen sind Lehrerinnen und Lehrer, die die Aktivitäten an den teilnehmenden Schulen koordinieren und die Kontakte innerhalb des Botschafterschulen-Netzwerks sowie mit dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments pflegen.

Warum ist der Lette Verein Berlin dabei?

Direktion und Schulleitung haben dazu einen klaren Standpunkt: Der Lette Verein Berlin will das Gemeinsame stärken und die Tendenz zur Separierung von einzelnen Nationen in der EU kritisch diskutieren.

#epbotschafterschule

Senatsverwaltung für Bildung: Europassverleihung an Lette Verein

Europassverleihung – GoEurope | Städtepartnerschaften bewegen Berlin

v.l.: Michael Schleicher, Erasmus-Koordinator, Vincent Klindt, Terry Wallstab, Beyar Haj Younes, Schüler:in Metallographie
v.l.: Michael Schleicher, Erasmus-Koordinator, Vincent Klindt, Terry Wallstab, Beyar Haj Younes, Schüler:in Metallographie

Am 23.11.2022 wurde den Teilnehmer:innen am Programm GoEurope im Rahmen einer Feierstunde von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie der Europass übergeben. Mit dazu gehörten insgesamt sechs Schüler:innen vom Lette Verein aus den Ausbildungsgängen Fotografie und Metallographie. Sie waren im vergangenen Jahr im Rahmen des Erasmus Plus/GoEurope-Programms unter anderem für fünfwöchige Praktika in Madrid und in Florenz am Studio Marangoni.

 

Mit Erasmus + zum Modepraktikum in Brescia

Jennifer Lalli in Brescia
Jennifer Lalli in Brescia

Während ihrer Ausbildung zur Modedesignerin im Lette Verein Berlin ist Jennifer Lalli nach Brescia in Italien gegangen, um dort ein Praktikum bei der Mode-Produktionsfirma Confezioni Pango S.P.A  zu absolvieren.

WIE KAM ES ZU DIESEM PRAKTIKUM?

Im ersten Semester wurden uns im Lette Verein Berlin die Programme vorgestellt. Schnell wurde mir klar, wie wichtig solche Erfahrungen sind. Frau Kaul, eine unserer Erasmus-Koordinatorinnen, stand mir stets mit Rat und Tat zur Seite und ermutigte mich, es wirklich durchzuziehen. So konnte ich das Praktikum mit Urlaub verbinden.

WAS WAREN IHRE AUFGABEN VOR ORT?

Ich konnte in jeden Bereich hineinschnuppern. Dazu gehörten die Schnitterstellung, Designen, Fitting, Briefing, Stoffrecherche, Qualitätskontrolle. In den fünf Wochen lernte ich, Vorgänge in der Mode einordnen zu können. Das Etikettieren, Einpacken und die Inventur waren meine Hauptaufgaben, was ich nebenbei erledigte. 

WAS HAT IHNEN DIE ZEIT IN BRESCIA GEBRACHT?

Vor allem professionelle Erfahrungen, wichtige Kontakte, Freunde und einen Einblick in die Realität der Arbeitswelt im Bereich Mode. Mit meinen portugiesischen Mitbewohnern, die auch alle in dem Erasmus-Plus-Programm waren, hatte ich abends viel Zeit, die Bars und Restaurants zu besuchen. Bis heute habe ich Kontakt zu meinem Praktikumsbetrieb, welcher mir auch als Anlaufstelle nach meiner Ausbildung dienen wird.

WIE WAR DIE ORGANISATION ÜBER ERASMUS?

Die Organisation „Tempo Libero“ in Brescia war sehr offen, hilfsbereit und bemühte sich sehr, dass alles reibungslos funktioniert. Wenn man sich alles organisieren lässt, sollte man betonen, was man alles kann und was man vom Praktikum erwartet. Man sollte sich auch unbedingt genau informieren, was zwischen den Organisationen und dem Betrieb vereinbart und besprochen wurde. In meinem Fall lag das Stipendium bei ca. 1200 Euro. Dazu kamen noch 200 Euro Reisegebühren. Das Stipendium hat die Agentur einbehalten und mir dafür bis auf den Flug alles organisiert.

WÜRDEN SIE DAS ERASMUS-PROGRAMM WEITEREMPFEHLEN?

Auf jeden Fall. Keine Ferien zu haben, war zwar stressig, jedoch bereue ich mittlerweile, nicht jedes Semester ein Praktikum gemacht zu haben. Die Erfahrungen, die ich machen durfte, sind unbezahlbar. Deshalb kann ich ein Auslandspraktikum nur empfehlen. Mir wurde dadurch noch bewusster, wie viele Bereiche die Mode hat und welche Rolle andere Länder in dieser Branche spielen.


Sie möchten während der Berufsausbildung im europäischen Ausland andere Menschen in ihren Berufen kennen lernen?

Das geht ganz einfach, wenn Sie im LETTE VEREIN BERLIN Ihre Ausbildung machen. Der LETTE VEREIN BERLIN nimmt am Erasmus+ Programm teil und bietet Schüler*innen die Möglichkeit, im europäischen Ausland, die Sprachkenntnisse zu vertiefen oder ein Betriebspraktikum zu absolvieren. Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. In Erasmus+ werden die EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst.
Diese Ansprechpartner*innen sind für Sie da:

Monika Ebeling, Heide Kaul und Michael Schleicher

Modepraktikum in Barcelona bei Comillo de Morsa

Nach der Ausbildung zur Modedesignerin im Lette Verein Berlin ist Linda Siegel für sechs Monate nach Barcelona gegangen, um dort Praktika bei Modelabels zu machen.

Wie kam es dazu?

Barcelona stand schon lange fest, also schrieb ich verschiedene Modelabels aus Barcelona an. Mit der ERASMUS-Unterstützung ist man unabhängig von Bezahlung durch den Arbeitgeber. So ist es leicht, ein Praktikum zu finden, denn die Labels freuen sich natürlich über Hilfe. Nach meiner Ankunft in Barcelona habe ich allerdings zunächst bei einem Label angefangen, bei dem es mir nicht gefallen hat. Ich habe dann vor Ort weitere Labels angeschrieben und COLMILLO DE MORSA über Instagram gefunden. Dort bin ich jetzt.

 

Was sind Ihre Aufgaben?

Ich arbeite sehr praktisch, was mir sehr wichtig ist. Ich bevorzuge es außerdem, bei einem kleineren Label zu sein, da man hier viel persönlicher zusammenarbeitet. Ich bin so ziemlich in jeden Arbeitsschritt involviert und arbeite seit dem ersten Tag komplett auf Spanisch, was mal besser und mal schlechter funktioniert. Ab Januar belege ich zusätzlich einen Sprachkurs, da ich in meiner Zeit in Barcelona so viel wie möglich mitnehmen möchte.

Wie ist die Unterstützung durch Erasmus?

Die Zusage für das Praktikum hatte ich ungefähr zwei Wochen vor meinem Abflug und dank der Hilfe der Erasmus-Mitarbeiter*innen, wurde das Ganze schnell in Gang gebracht. Falls irgendwas vor Ort nicht stimmt, ist der Kontakt nach Deutschland zu den Erasmus-Beauftragten super, wie in meinem Fall mit dem Praktikumswechsel. Das hat innerhalb von drei Tagen geklappt. Seit ich bei COLMILLO DE MORSA bin, gefällt es mir sehr gut hier.

Würden Sie das Erasmus-Programm weiterempfehlen?

Ja. Unbedingt. Weil ich durch die Förderung total unbeschwert Barcelona kennenlernen kann und außerdem den Vorteil genieße, mir mein Praktikum unabhängig von Bezahlung aussuchen zu können. Meine WG hier in Barcelona habe ich übrigens über Facebook gefunden und hatte großes Glück. Die beiden Mädels mit denen ich zusammen wohne, sind total nett und ich fühle mich sehr wohl. Die ersten vier Wochen waren super, jetzt freue ich mich auf fünf weitere.

 


Sie möchten während der Berufsausbildung im europäischen Ausland andere Menschen in ihren Berufen kennen lernen?

Das geht ganz einfach, wenn Sie im LETTE VEREIN BERLIN Ihre Ausbildung machen. Der LETTE VEREIN BERLIN nimmt am Erasmus+ Programm teil und bietet Schüler*innen die Möglichkeit, im europäischen Ausland, die Sprachkenntnisse zu vertiefen oder ein Betriebspraktikum zu absolvieren. Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. In Erasmus+ werden die EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst.

Diese Ansprechpartner*innen sind für Sie da:

Monika Ebeling, Heide Kaul und Michael Schleicher

Mit Kind und Kamera nach Cornwall

Fotografie-Absolventin Senya Corda war mit Hilfe vom Lette Verein Berlin und Erasmus in England

Wie kam es zu diesem Praktikum?

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Fotografin im Lette Verein Berlin habe ich ein zweiwöchiges Praktikum in der Newlyn Art Gallery, einer educational charity in Penzance, Cornwall absolviert. Ich hatte die Galerie in der Vergangenheit schon
einmal besucht und stand dadurch in Kontakt. Später habe ich einfach eine freundliche Email geschrieben, die an ein Gespräch angeknüpft hat; und los ging’s mit Kamera und Kind – denn ich konnte auch meine kleine Tochter mitnehmen.

Was waren Ihre Aufgaben vor Ort?

Sie umfassten viele Bereiche, die auch in meiner zukünftigen
Arbeit als Fotografin eine Rolle spielen. Ich habe innerhalb der Galerie fotografiert, zum Beispiel den shop stock und einen Teil der Ausstellung.
Ich konnte den shop stock auch mit nach draussen nehmen und dort inszenieren.
Ausserdem habe ich auch an der Rezeption die Besucher empfangen und Tickets verkauft.  Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit, Künstlerportraits von kollaborierenden Künstlern in ihren Studios zu machen. Dafür hatte ich viel Zeit, so dass ich mich wirklich mit den Arbeiten der Künstler beschäftigen und sie mir zeigen lassen konnte.

Was hat Ihnen die Zeit in Cornwall gebracht?

Ich habe mich in der Galerie sehr wohl gefühlt, konnte in meiner eigenen Zeit arbeiten und Präferenzen äussern. Ich wurde ausführlich eingeführt und habe mich intensiv mit der laufenden Ausstellung auseinandersetzen können, habe die Kuratoren kennengelernt und viel von ihnen gelernt.
Ich bin sehr zufrieden, denn ich hatte eine sehr schöne Zeit, in der ich ausschliesslich Englisch gesprochen habe. Ich konnte mich viel über Kunst und Fotografie austauschen und habe einen tollen Einblick in die besondere Form dieser nichtkommerziellen Galerie sowie die institutionelle Kunstförderung in Cornwall bekommen. Abgesehen davon ist Cornwall hinreißend schön und merkwürdig. Also ausgezeichnet, um dort zu fotografieren.

Wie war die Organisation über Erasmus?

Ich hatte keinerlei Probleme. Auch die Frage, ob ich meine kleine Tochter mitnehmen kann, war schnell geklärt. Die Kosten für ihre Reise und Betreuung wurden übernommen. Zusammenfassend kann ich allen Interessierten nur empfehlen, klar zu kommunizieren, mutig zu sein, aber auch auf das eigene Bauchgefühl zu hören.  Ich kann allen nur wärmstens empfehlen, diese tolle Gelegenheit zu ergreifen, die Angebote von Erasmus Plus zu nutzen, und sich einen Praktikumsplatz im Ausland zu suchen.


Sie möchten während der Berufsausbildung im europäischen Ausland andere Menschen in ihren Berufen kennen lernen?

Das geht ganz einfach, wenn Sie im LETTE VEREIN BERLIN Ihre Ausbildung machen. Der LETTE VEREIN BERLIN nimmt am Erasmus+ Programm teil und bietet Schüler*innen die Möglichkeit, im europäischen Ausland, die Sprachkenntnisse zu vertiefen oder ein Betriebspraktikum zu absolvieren. Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. In Erasmus+ werden die EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst.

Diese Ansprechpartner*innen sind für Sie da:

Monika Ebeling, Heide Kaul und Michael Schleicher

 

 

Mit Lette zum Job in Kopenhagen

Felix Adler vor seiner Abschlussarbeit im Lette Verein Berlin, © Leon Straschewski

Felix Adler hat 2017 im Lette Verein Berlin seine Ausbildung zum Fotografen erfolgreich abgeschlossen und gehörte zu den fünf Nominierten in der Kategorie Fotografie beim Lette-Design-Award by Schindler. Mit Hilfe unserer Lehrkräfte und Erasmus Plus, dem Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union, ging er im Anschluss nach Kopenhagen. Seit September ’17 ist er dort beim Bitchslapmag, einem Lifestyle Magazin mit Skateboardhintergrund.

Wie sind Sie an die Stelle im Ausland gekommen?

Vor ein paar Jahren lernte ich den Editor in Chief, Nick Bridge bei einer Veranstaltung kennen. Die Anfrage für den Praktikumsplatz war dadurch relativ leicht. Ich wusste, an wen ich mich wenden musste und auch ungefähr, was mich erwartet. Es war auch praktisch, dass zu dem Zeitpunkt beim Bitchslapmag ein Editorial-Intern gesucht wurde.

Was haben Sie während Ihres Praktikums alles gemacht?

Nach den ersten Wochen der Orientierung übernahm ich nach und nach mehr Aufgaben in der Redaktion. Neben dem Bespielen der Social-Media-Kanäle und der Website begann ich als Co-Editor am neuen Print-Issue zu arbeiten, was nicht nur eine neue Erfahrung, sondern auch eine Ehre ist.

Was bringt Ihnen dieser Auslandsaufenthalt?

Ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu. Neben dem Fotografieren gehört auch das Schreiben von kleinen Editorials, Interviews mit Feature-Gästen sowie die Kommunikation mit Brands dazu. Ich reise viel, komme zu vielen Events im Ausland und übernehme die Berichterstattung für das Magazin.
Ich habe die Erasmus Förderung für die maximale Dauer beantragt und werde höchstwahrscheinlich auch darüber hinaus mit dem Magazin arbeiten können. Das Arbeitsklima, die Aufgaben, die Kolleg*innen und das Büro in Vesterbro könnten besser nicht sein.

Was würden Sie zukünftigen Erasmus-Stipendiaten mit auf den Weg geben?

Kopenhagen ist zwar relativ teuer, bietet aber auch einiges an Lebensqualität. Die größte Herausforderung war das Finden einer bezahlbaren Unterkunft in Kopenhagen. Das ist mir mit weitaus mehr Glück als Verstand nach einiger Zeit gelungen.
Abschließend möchte ich nur noch einmal bekräftigen, wie leicht und unkompliziert das Beantragen der Förderung ist. Bei mir ging alles von der Idee zur Ausführung sehr schnell; dank wenig Papierkram und motiviertem Erasmus-Team.

 

 

 

Mit Lette nach Französisch Polynesien

 

Alexander Hildebrandt hat im Lette Verein Berlin die Ausbildung zum Assistenten für Ernährung und Versorgung absolviert. Mit Hilfe unserer Lehrkräfte und Erasmus Plus, dem Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union, hat er die Möglichkeit, im St. Regis Bora Bora Resort im Restaurant “Lagoon” in Französisch Polynesien als Koch / Chef de Partie ein Praktikum zu absolvieren.

Wie sind Sie an die Stelle im Ausland gekommen?

Ich habe ein paar Anfragen an verschiedene Hotels auf Französisch Polynesien geschickt. Das St.Regis hat zugesagt. So einfach ging das.

Was haben Sie während des Praktikums bisher alles gemacht?

Ich habe viel Neues erlernt. In der Küche bin ich für alle warmen und kalten Vorspeisen zuständig. Wenn eine Vorspeise bestellt wird, bin ich dafür zuständig, sie schnellstmöglich und standardmäßig anzurichten. Ich lerne täglich neue Techniken, Arbeitsmethoden und Rezepte kennen. Die meisten meiner Arbeitskollegen stammen aus der Sterneküche und bringen mir vieles Neues bei.

Wie gefällt Ihnen dieser außergewöhnliche Auslandsaufenthalt?

Damit bin ich sehr zufrieden. Französisch-Polynesien gehört zwar zu Frankreich, hat aber eine komplett andere Kultur. Ich versuche so gut es geht, mich mit dieser Kultur zu beschäftigen und mich unter die Einwohner zu mischen. Ich gehe mit zum Fische fangen, manchmal auch im Restaurant essen und besichtige natürlich die Insel. Die Einwohner sind hier sehr offen und freuen sich immer, wenn ein Ausländer Interesse für ihre Insel und ihre Kultur zeigt.

 

Was würden Sie zukünftigen Erasmus-Stipendiaten mit auf den Weg geben?

Viele Probleme gibt es hier nicht. Die Sonne scheint täglich. Die Leute sind hier nett und entspannt und die Natur ist wunderschön. Eine der nicht so positiven Seiten ist, dass alles sehr teuer ist. Alle Produkte werden importiert und so wird der Einkauf meistens kostspielig. Beispiele: Sechser-Pack Bier = 13 Euro oder eine Flasche Cola = 4 Euro. Also verzichtet man hier auf ein paar kleine europäische Gewohnheiten und kauft lieber einheimische Produkte, wie lokalen Fisch, Kokosnüsse und Bier von hier.

Wie würden Sie diese Erfahrung zusammenfassen?

Zum Abschluss kann ich nur raten, sich auch einen so schönen Praktikumsplatz zu suchen. Die Arbeit ist zwar hart, das Klima nicht immer einfach und das Leben teuer, aber so eine Gelegenheit hat man nicht noch einmal im Leben.

Durch Lette nach Edinburgh

Queens Medical Research Institute, Edinburgh

Rick Belger war im Rahmen seiner Ausbildung zum Medizinisch-Technischen Laborassistenten für drei Monate in Edinburgh in Schottland. Organisiert wurde der Auslandsaufenthalt vom Lette Verein Berlin zusammen mit Erasmus +.

Wie sind Sie an Ihre Stelle gekommen?

Ich habe mich auf die Immunhistochemie als Teilbereich meiner Ausbildung konzentriert und unter diesem Aspekt verschiedene Universitäten in Europa angeschrieben. Am Ende hatte ich die Wahl zwischen den Universitäten von Rotterdam, Edinburgh und Reykjavik.

Was hat Ihnen der Aufenthalt gebracht?

Ich konnte bereits Erlerntes festigen. Dazu gehörte zum Beispiel das Anfertigen von Paraffinschnitten. Ich konnte dort sehr intensiv praktisch arbeiten. Besonders spannend war hier die Arbeit an Färberobotern.

Immunfluoreszenzfärbung

Der Aufenthalt hat mir außerdem geholfen, mich beruflich zu orientieren und mein Englisch zu verbessern. Zudem konnte ich die schottische Mentalität und Schottland besser kennen lernen. Natürlich hat mir das Auslandspraktikum auch geholfen, selbstständiger zu werden und offener auf Menschen zuzugehen.

Wie bewerten Sie die Unterstützung für den Auslandsaufenthalt?

Ich fand die Organisation sowohl von Seiten des Lette Vereins mit Erasmus + als auch von Seiten des Praktikumsortes sehr gut.

Ihr Tipp an alle, die das auch machen möchten?

Man sollte sich  die Zeit nehmen, darüber nachzudenken, was man mit diesem Auslandsaufenthalt erreichen möchte und sich im Klaren sein, dass man auch einiges an Zeit und Arbeit investieren muss, aber die Mühe ist es am Ende wert.

Was noch?

Ich möchte dem Lette Verein danken, mir so eine tolle Möglichkeit eröffnet zu haben. Ich würde es immer wieder tun.

Mit Lette zum “Cambridge Certificate”

Kira Peggau ist inzwischen Schülerin in der Weiterbildung zur Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement

Kira Peggau war im Oktober 2013 während ihrer Ausbildung zur Assistentin für Ernährung und Versorgung für vier Wochen in Bournemouth, im Südwesten Englands. Zwei Wochen davon gehörten zur regulären Schulzeit und  zwei Wochen davon zu den Herbstferien. Möglich gemacht wurde der Auslandsaufenthalt durch den Lette Verein Berlin zusammen mit Erasmus+.

Was haben Sie dort gemacht?

Ich habe vor Ort die Sprachschule besucht. Immer montags bis freitags. Der Unterricht bereitet auf das “Cambridge Certificate” vor, was einen bestimmten Level an Sprachfertigkeit für Nicht-Muttersprachler beinhaltet. Ich habe in der Sprachschule einen kleinen Vortrag gehalten, womit auch das freie Sprechen trainiert wurde. Es gab zwar ab und zu Hausaufgaben, aber dennoch hatte ich genug Zeit, um Bournemouth und die Umgebung intensiv kennen zu lernen.

Was hat Ihnen der Aufenthalt gebracht?

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Auslandsaufenthalt. Ich hatte eine tolle Gastfamilie, die sehr freundlich und offen war. Mein Englisch hat sich definitiv verbessert und ich habe während der Zeit in England viele neue Leute aus ganz Europa kennengelernt.  Zu manchen von denen habe ich immer noch Kontakt.

Was auch toll war: Über die Sprachschule konnte man an den Wochenenden Kirchen und kleine Ortschaften in anderen Regionen Englands erkunden. Die Angebote der Schule waren erschwinglich und jeder Ausflug war die Reise wert.