Mit Lette nach Französisch Polynesien

 

Alexander Hildebrandt hat im Lette Verein Berlin die Ausbildung zum Assistenten für Ernährung und Versorgung absolviert. Mit Hilfe unserer Lehrkräfte und Erasmus Plus, dem Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union, hat er die Möglichkeit, im St. Regis Bora Bora Resort im Restaurant „Lagoon“ in Französisch Polynesien als Koch / Chef de Partie ein Praktikum zu absolvieren.

Wie sind Sie an die Stelle im Ausland gekommen?

Ich habe ein paar Anfragen an verschiedene Hotels auf Französisch Polynesien geschickt. Das St.Regis hat zugesagt. So einfach ging das.

Was haben Sie während des Praktikums bisher alles gemacht?

Ich habe viel Neues erlernt. In der Küche bin ich für alle warmen und kalten Vorspeisen zuständig. Wenn eine Vorspeise bestellt wird, bin ich dafür zuständig, sie schnellstmöglich und standardmäßig anzurichten. Ich lerne täglich neue Techniken, Arbeitsmethoden und Rezepte kennen. Die meisten meiner Arbeitskollegen stammen aus der Sterneküche und bringen mir vieles Neues bei.

Wie gefällt Ihnen dieser außergewöhnliche Auslandsaufenthalt?

Damit bin ich sehr zufrieden. Französisch-Polynesien gehört zwar zu Frankreich, hat aber eine komplett andere Kultur. Ich versuche so gut es geht, mich mit dieser Kultur zu beschäftigen und mich unter die Einwohner zu mischen. Ich gehe mit zum Fische fangen, manchmal auch im Restaurant essen und besichtige natürlich die Insel. Die Einwohner sind hier sehr offen und freuen sich immer, wenn ein Ausländer Interesse für ihre Insel und ihre Kultur zeigt.

 

Was würden Sie zukünftigen Erasmus-Stipendiaten mit auf den Weg geben?

Viele Probleme gibt es hier nicht. Die Sonne scheint täglich. Die Leute sind hier nett und entspannt und die Natur ist wunderschön. Eine der nicht so positiven Seiten ist, dass alles sehr teuer ist. Alle Produkte werden importiert und so wird der Einkauf meistens kostspielig. Beispiele: Sechser-Pack Bier = 13 Euro oder eine Flasche Cola = 4 Euro. Also verzichtet man hier auf ein paar kleine europäische Gewohnheiten und kauft lieber einheimische Produkte, wie lokalen Fisch, Kokosnüsse und Bier von hier.

Wie würden Sie diese Erfahrung zusammenfassen?

Zum Abschluss kann ich nur raten, sich auch einen so schönen Praktikumsplatz zu suchen. Die Arbeit ist zwar hart, das Klima nicht immer einfach und das Leben teuer, aber so eine Gelegenheit hat man nicht noch einmal im Leben.

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